Was ist Buddhismus?

Der Buddhismus ist eine der ältesten Weltreligionen. Er wird nach seinem Stifter Buddha, „dem Erwachten“, benannt.

In Österreich ist der Buddhismus seit 1983 eine staatlich anerkannte Religionsgemeinschaft.

Der historische Buddha

Der historische Buddha wurde vor rund 2500 Jahren als Siddharta Gautama in Nordindien geboren. Er erlangte als Mensch mit den Mitteln der Geistesschulung und Meditation die Erleuchtung, einen geistigen Zustand dauerhaften Glücks und Friedens. Aus dieser Erfahrung heraus lehrte er Methoden, damit auch andere diesen Zustand erlangen können.

Die Essenz des Buddhismus

Grundlage der buddhistischen Lehre sind die Vier Edlen Wahrheiten:

 

  • die Wahrheit vom Leiden – von der Unvollkommenheit unseres Daseins
  • die Wahrheit von den Ursachen des Leidens – diese beruhen hauptsächlich auf unserer Ego-Zentriertheit
  • die Wahrheit von der Beendigung des Leidens – von der Möglichkeit, aus eigener Kraft über die Unvollkommenheit hinauszuwachsen
  • die Wahrheit vom Weg dorthin – gegliedert in die drei Arten der Schulung: ethische Disziplin, meditative Konzentration und Weisheit

 

Buddhistische Praxis bedeutet den eigenen Geist von negativen Einstellungen wie Gier, Neid, Ärger usw. zu befreien. Schlussendlich können wir dadurch die wahre Natur des Seins erkennen, und so Nirvana, den Zustand jenseits allen Leidens, erreichen. Der Buddha selbst soll diese Praxis folgendermaßen zusammengefasst haben:

 

"Vermeide Unheilsames, tue Gutes, schule deinen Geist — das ist die Lehre des Buddha." (Dhammapada, Vers 183)

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